Peldara


"Wenn man die Ländereien und Ebenen Peldaras einem Kind erklären müsste, wäre der Vergleich mit einem Flickenteppich wohl der Beste. Man erkennt eine ungeheure Vielfalt an Stoffen und Farbe, sowie Völkern und Kulturen; man sieht wo die Flicken und Fürstentümer verlaufen, wo sie enden und wo ein anderes anfängt; man bedenkt jedoch auch die Nähte, die all diese bunte Mischung zusammenhält - zu einem einzigartigen Machwerk aus Stoff und Zivilisation, wunderschön in seinem ruppigen Charme."

Peldara, im Südwesten des Kontinents gelegen, ist ein Vielvölkerstaat und hat eine lange Geschichte der Wanderung verschiedenster Völker in sein reiches und fruchtbares Klima. Nicht nur Fürstentümer der Menschen finden sich ein, denn die Wälder und waldnahen Regionen werden bewohnt und behütet von einer Vielfalt der Elfenvölker, deren kulturelle Spanne von zurückgezogenen Wald- und Wildelfen bis hin zu den in den Städten eher bekannten Hochelfen viele andere kleinere Stammbäume aufweist. Die Bergkämme werden von Zwergen bewohnt, welche Handel sowohl mit Peldara, als auch dem anliegenden Goldenen Reich unterhalten. Diese Zwerge entstammen größtenteils aus Flüchtlingen, die die Wiege der Zwerge auf Eltunai verließen nach dem großen Unglück von 'Goraks Stolz'. Peldara ist so gut und schlecht wie seine mannigfaltigen Bewohner. Aber es ist besser, als es sein müsste. Ein durchgehendes, eher friedliebendes Völkerverständnis hält dieses Reich zusammen, sodass es ein Vorbild für viele andere Länder und Staaten Eltunais und auch anderer Kontinente sein könnte. Regiert von einem Fürstenrat der verschiedenen Völker war es Peldara noch immer gelungen, nebst kleineren Revolten, große Kriege innerhalb des Landes stets zu verhindern und friedliche Lösungen zu finden.

Das soll nicht heißen, dass Peldara den Krieg nicht kennt. Die Grenzregionen müssen sich stets diversen Aggressoren erwehren. Von Keldor ziehen so manche Raubbanden heran, oftmals auch eher über den Seeweg. Die Eisigen Schatten und ihre unbeschreiblichen Schrecken halten sich zwar großteilig in ihren verfluchten Landen zurück, doch erzählt man sich so manche Schauergeschichte darüber in den angrenzenden peldarischen Winkeln. Der größte Konflikt der Peldara jedoch plagt (und vielleicht ein Grund für den Zusammenhalt der verschiedenen Völker ist) ist das goldene Reich. Der Ursprung und Grund für den Zwist ist im Lauf der Zeit verlorengegangen. Mittlerweile geht es nichtmehr darum, wer angefangen hat, sondern, wer den Zwist beendet - kriegerisch. Keiner will dem anderen das Letzte Wort oder das letzte gewonnene Geplänkel lassen. Steter Krieg herrscht, doch keine der beiden Seiten ist am Gewinnen. Die Zeit wird zeigen, ob es bei Geplänkeln bleibt und am Ende die Vernunft beider Reiche gewinnt, oder ob der Krieg weiter umspannend wird und sich ausweitet auf andere Länder.

Karte von Eltunai


Die interaktive Karte des Kontinents Eltunai findet ihr hier
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