Hintergrundgeschichte

Ereignisse der jüngeren Geschichte rund um das Nebeltal

Nach langem Meiden des Nebeltals von den umliegenden Reichen, war es für Linus Ostrea, Hochmagister und Alleinherrscher Ostrias, ein Glücksfall, als ein Söldnerpack ihn ersuchte, das Tal zu passieren. Er gab den Unwissenden den Auftrag, die "Vorgänge" im Nebeltal zu untersuchen, und das Tal zu befrieden. Die Söldner, erfahrene Haudegen, die schon zahlreiche Schlachten überlebt hatten und nicht vor Gefahren zurückschreckten, nahmen den Auftrag an, da sie das Tal ohnehin passieren wollten. Eine handvoll Gold lehnt niemand leichtfertig ab.
So zogen die Söldner los, darunter das Astalothische Banner, das Greifenpack, die Skorpione und die Adler, nicht ahnend, welch todbringende Gefahr sie erwartete. Denn das heutige Nebeltal war nichts anderes als der Kerker von Eris, der Göttin der Zwietracht, in den sie vor hunderten von Jahren nach dem Großen Krieg gebannt wurde (weitere Informationen hierzu findet ihr in der Beschreibung des Kontinents Eltunai). Ihre Macht war im Laufe der Jahrhunderte geschwunden, doch war ihr dennoch kein Sterblicher ein ernstzunehmender Kontrahent.

Als die Söldner das Eherne Tor passierten, nutzte Eris die Gunst der Stunde, und lockte die Vorhut der Söldner, darunter Albrecht von Eulenburg und dessen Garde, in ihren Tempel, woraufhin Eris von deren Geist Besitz ergriff, und Albrechts sterbliche Hülle als Gefäß ihrer Essenz nutze. Eris' Wille war es, die Söldner zu korrumpieren und mit ihrer Hilfe aus ihrer Verbannung auszubrechen und sich an denen zu rächen, die sie in das Tal bannten. Und dies schien ihr durchaus zu gelingen! Nach und nach fielen die Recken dem Wahnsinn anheim, oder noch schlimmer, wurden die Verkörperung einer der sieben Todsünden. Das Schicksal der Kameraden schien besiegelt zu sein, doch hatte Eris nicht mit der Stärke, der Treue und dem Zusammenhalt der Söldner gerechnet, welche unermüdlich nach einem Weg suchten, Eris endgültig zu vernichten.

Durch die Nachforschungen eines verstorbenen Alchimisten gelang es ihnen herauszufinden, dass neben den siebenden Todsünden auch die Tugenden geschaffen wurden, und Waffen, die von diesen beseelt waren, konnte nicht einmal Eris selbst widerstehen. Trotz vieler Verluste in den langen Nächten blanken Wahnsinns, schafften es die Söldner mit vereinter Kraft zum Schrein Eris vorzustoßen, die Waffen zu segnen und in einer letzten Schlacht Eris zu besiegen. Doch Eris war stark, zu stark für den kleinen, desillusionierten Haufen. Es schien also, als hätte Eris ihr Ziel erreicht. Doch da geschah das Unfassbare: Eine Lichtgestalt warf sich auf Albrecht, und in einem gleißenden Lichtblitz ging er zu Boden. Als er erwachte, war er frei von dem Wahn, und auch seine Kameraden kamen wieder zu ihren Sinnen. Einige der umstehenden hatten Visionen von einem engelsgleichen Wesen, "Michael" genannt. Dieser focht den ungleichen Kampf zu einem guten Ende, und befreite die Söldner von dieser schweren Bürde.

Eris schien besiegt, das Nebeltal frei – und doch hatten viele der Überlebenden grauenhafte Träume. Eris, so schien es, war noch in dieser Welt...

Karte von Eltunai


Die interaktive Karte des Kontinents Eltunai findet ihr hier
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