Eisige Schatten


"Und sehet, die Landen von Alptraum und Nachtmahr. Kommet niemals an ihre Grenzen und vergehet in Gram und Schrecken, tut ihr es doch.
Denn fürderhin seien sie verflucht und alle die, die Fuß dorthin setzen."


Als ein Ort, der über die Jahrhunderte hinweg in den zivilisierten Ländern Eltunai''s einen ganz eigenen Platz in der Historie eingenommen hat und zugleich gerne totgeschwiegen wurde, stellen die eisigen Schatten ein Mysterium bester Güteklasse dar.
An den Grenzen zu den Ländern Peldara und Keldor gelegen und beide diese Länder weit voneinander trennend, finden sich die meilenweiten Gewitterwolken und die ewige Nacht welche so charakteristisch für dieses unerforschte Stück Kontinent sind. Die Stürme und Schneefälle, Wolkendecken und flackernden Blitze verbleiben über diesem Land, wie ein Leichentuch. Es kann nicht mit der Natur zugehen, was innerhalb des riesigen Gebirgskranzes vor sich geht, welcher die eisigen Schatten umringt, als wäre er ein Schutzwall oder ein Gefängnis für die Gewalten darin. Die düstren Wolken währen ewig und verschwinden nie. Nichteinmal die Gelehrten Eltunais sind sich sicher, wie lange dieses Land kein Sonnenlicht mehr sah. Noch unklarer ist, was sich im Landesinneren befinden mag, da niemand, der dorthineinstrebte, je wieder herauskam.

Die Keldori wollen zuweilen noch mehr über die eisigen Schatten wissen als der Rest Eltunais, da sie durch diesen unheilbringendem Ort zumeist zur Seefahrt gedrängt sind. Nicht nur sind Entdecker verschwunden welche zu Pferd oder Fuß durch die zerklüfteten Gebirgspfade in die eisigen Schatten dringen wollten, sondern auch tapfere Seeleute, deren Schiffe in die Schatten der Wolken fuhren.
Die Keldori haben viele Worte für diesen Ort ohne Widerkehr, doch ''Eisige Schatten'' hat sich einen Namen auf ganz Eltunai gemacht.
Und nicht ohne Grund.

Karte von Eltunai


Die interaktive Karte des Kontinents Eltunai findet ihr hier
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