Das Nordreich



"Ave Maximus! Möge der Triumph des Reiches dein Schmuckmantel und möge Mars dir stets wohlgesonnen sein!"

Das heutige Nordreich war vor längerer Zeit ein gewaltiges Imperium, welches bis in die Steinerne Lande reichte, und Trutzland und Aulea einschloss. Lange Zeit war dieses Imperium stabil und durch die militärische Stärke wurden kleinere Unruhen im Keim erstickt.

Als jedoch Trutzland und Aulea ihre alten Streitigkeiten beiseite legten, um ihre Freiheit zurück zu erobern, konnten die Legionen, die überall im Reich verteilt waren, nicht schnell genug reagieren. Die Rebellen begehrten überall in den beiden Ländern auf, brannten ganze Garnisonsstädte nieder und brachten so den Krieg in ihre Länder. Letztendlich zog sich das Nordreich über das Grenzgebirge zurück und schloss die Grenze, um seine Wunden zu lecken. Seitdem liegen beide Seiten in einem Stellungskrieg, und Trutzland und das verbündete Aulea bezeichnen sich als freie Staaten.

Nun, nach der Öffnung des Nebeltals wittern die Nordreicher eine Chance ihr Reich wieder zu alter Blüte zu führen...

Zeitrechnung des Nordens

Im Nordreich werden die Jahre seit der Intronisierung/Machtübernahme des ersten Imperators Lucius Magnus Augustus gezählt. Deshalb schreibt, sollte eine Präzision nötig sein, man das Jahr "x der Imperatoren". Eine andere Zählung, welche jedoch selten genutzt wird (meist nur für die Geschichtsschreibung und offiziellen Dokumente), zählt die Jahre der Herrschaft des aktuellen Imperators. Alle Jahre vor dem Jahr 1 der Imperatoren werden als Jahre der Republik bezeichnet.
Das Jahr 324 der Imperatoren ist das Jahr der Befreiung des Nebeltals.

Gesellschaftlicher Rang/Militär
Das Militär besteht aus disziplinierten Soldaten, die zu je 8 in einer Kochgemeinschaft untergebracht sind. Diese Kochgemeinschaften versorgen sich gegenseitig und jeder trägt einen Teil der gemeinsamen Ausrüstung. Danach werden die Gemeinschaften in größer werdende Einheiten zusammengefasst. Jede größere Einheit trägt eine Bezeichnung, meist Nummer, und hat einen Befehlshaber, der dem Befehlshaber der übergeordneten Zusammenfassung von Einheiten hörig ist. Jeder Mann ist dazu verplichtet, dreimal jährlich an einem Mannöver teil zu nehmen und einen Monat Dienst an der Grenze zu tun. Im Kriegsfall können je nach Bedarf weitere Dienstzeiten angesetzt werden. So ist es kaum möglich, ein Gehöft allein und ohne Sklaven zu betreiben und viele ehemalige Kleinbauern treten in den Berufsdienst ein. Dies gilt ab dem 17ten Lebensjahr. Ab 40, oder nach 10 Jahren Berufsdienst, wird der Soldat ehrenhaft entlassen und erhält eine großzügige Abfindung. Der Sold ist gut. Der Militärdienst gilt als sehr ehrenhafte Beschäftigung.
Ist man ein Sohn aus gutem Hause, der eine entsprechende Familiengeschichte aufweisen kann, und überzeugt auf dem Schlachtfeld, so erhält man immer größer werdende Kommandos. Wer sich bewährt, hat gute Chancen nach seiner Entlassung in den Senat einzuziehen und die Politik des Reiches mit zu formen. Für wichtige Kampangen werden einzelne Senatoren oder Paare von Senatoren ausgewählt um die Leitung zu übernehmen. Der Senat hat offiziell genauso viel Macht wie der Imperator, doch praktisch kann der Herrscher allein regieren, solange er ein Gleichgewicht im Senat hält, ab und an ein gutwilliges Geschenk an einzelne Parteien sendet und den Senat die Entscheidungen bei genügend (eher unwichtigen) Fragen fällen lässt.

Namensgebung
Die Namensgebung im Nordreich folgt einem festen Schema. Es ist üblich einem Jungen einen Rufnamen zu geben, dieser wird aber eher selten benutzt. Höchstens um innerhalb einer Familie zu unterscheiden oder bei offiziellen Anlässen. Darauf folgt der Familienname. Die Ehre der Familie ist alles, der Name ein Hoheitszeichen. Alles was die Vorfahren eines Mannes erreicht haben, wird durch den Namen ausgedrückt. Viele Nordreicher erhalten einen Zunamen, der eine Charaktereigenschaft oder große Tat spiegelt. Setzt sich dieser durch, wird der betreffende nahezu ausschließlich mit diesem Namen angeredet. Wurde ein Junge adoptiert (was auch im Erwachsenenalter noch vorkommen kann) so nimmt er den Namen der neuen Familie an. Seinen Geburtsnamen kann er mit der Endung -ianus weiterhin führen.
Bei Mädchen wird selten ein Rufname vergeben. Meist tragen die Mädchen die weibliche Form des Familiennamens und ihre Nummer in der Geburtsfolge.

Beispiele für die Namensgebung:
- Servius (=Rufname) Gavius (=Familienname) Iustus (=Zuname) Pisonianus (=Geburtsname "Psionus" mit Endung -ianus)
- Livia (=weibliche Form des Familiennamens) Secunda (=Zahl in der Geburtsfolge)

Karte von Eltunai


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